Der Wuppertaler SV gestattet künftig nur noch Zuschauer, die nach einer Coronavirus-Erkrankung genesen oder vollumfänglich geimpft sind. Das gab der Regionalligist am Freitag bekannt. Ein Beschluss der Stadt Wuppertal für die Anwendung der sogenannten "2G-Reglung" für große Freizeitveranstaltungen in städtischen Räumen war vorausgegangen. Das Stadion am Zoo wurde dabei explizit eingeschlossen.
Ausgenommen von der Regelung sind in Wuppertal Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie alle Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht gegen COVID-19 impfen lassen können.
Wuppertaler SV: Auf Münster folgen zwei Heimspiele
Die "2G-Regelung" im Stadion am Zoo gilt bereits zum nächsten Heimspiel des Wuppertaler SV. Am Mittwoch (29. September, 19.30 Uhr) ist Bezirksligist VfL Viktoria Jüchen Garzweiler zur ersten Runde des Niederrheinpokals zu Gast. Am darauffolgenden Samstag (2. Oktober, 14.00 Uhr) empfängt der Tabellendritte der Regionalliga West die Zweitvertretung des FC Schalke 04.
Ehe der WSV aber die Heimspielwoche vor den eigenen Fans austragen darf, steht dieses Wochenende ein wahres Topspiel in der Fremde an. Der Wuppertaler SV trifft an der Hammer Straße auf den Zweitplatzierten Preußen Münster. Für WSV-Manager Stephan Küsters übrigens eine ganz besondere Auswärtsfahrt. Acht Jahre war der 49-Jährige für die Adlerträger aktiv, bestritt dabei 206 Pflichtspiele und erzielte 23 Tore.
"Ich habe schon öfter betont, dass die Zeit in Münster die beste in meiner Karriere war. Es sind so viele tolle Erinnerungen dabei. Preußen Münster wird für immer in meinem Herzen sein. Ich freue mich sehr, dass wir am Sonntag an einer stimmungsvollen Hammer Straße spielen werden", sagte Küsters im Vorfeld.
In Münster, wo insgesamt 5.000 Fans erwartet werden, gilt am Sonntag übrigens ebenfalls die "2G-Regelung".